2017 übernahm der Programmierleiter von King Automation ein wichtiges Projekt für Mercedes Benz. Er war ein engagierter, freundlicher und fleißiger Mann, ein geborener Teamleiter und ein erfahrener Netzwerkentwickler. Er hatte eine klare Vision und war entschlossen, diese umzusetzen.

Die Herausforderung war enorm: In nur drei Monaten musste er sicherstellen, dass das Projekt im Karosseriebau des Werks termingerecht und nahezu wie am Schnürchen vorankam.

Um dies zu erreichen, brauchte er mehr als nur sein technisches Fachwissen; er brauchte sein ganzes Geschick im Umgang mit Menschen und Ressourcen und vor allem sein umfangreiches Netzwerk an vertrauenswürdigen Fachleuten. Mit einigen von ihnen hatte er bereits zuvor zusammengearbeitet, einige von ihnen hatte er bei früheren Projekten kennengelernt.

Einer dieser wichtigen Ansprechpartner war Eduardo, ein Ingenieur von Relant Automation, den ich im Vorjahr bei einem Großprojekt in Mexiko kennengelernt hatte. Eduardo verfügte über wertvolle Erfahrung in der Installation von Karosseriewerkstätten und war ein Experte darin, neue Programmierer schnell in die Siemens-Standards einzuführen – ein entscheidender Faktor für den Projekterfolg.

Schnell rekrutierte Strobel, der Leiter von King Automation, Eduardo aus einem kleineren Projekt für das Team. Bei ihrem ersten Treffen erläuterte Strobel die enorme Herausforderung:

„Wir müssen ein Standardprogramm entwickeln und neue Mitarbeiter darin schulen, es linienübergreifend anzuwenden. Konsistenz ist entscheidend; jede Linie muss die Kundenanforderungen perfekt erfüllen“, erklärte Strobel Eduardo. „Wir werden jede Linie einzeln einführen und detaillierte wöchentliche Deadlines festlegen, um Schritt zu halten. Dies ist eine Teamleistung, und wir alle werden zum Erfolg beitragen. Wir werden stark starten und diese anspruchsvolle Deadline einhalten.“

Das Team von Relant Automation implementierte in Zusammenarbeit mit Strobel Integra Wave 5, um die Projektentwicklung zu erleichtern. Dies ermöglichte die effiziente und präzise Bewältigung kritischer Aufgaben wie:

  • Das integrierte Design, die Schaltpläne und das Panel-Layout für acht Linien gewährleisteten deren ordnungsgemäße Verwaltung, Überprüfung und Bereitstellung.
  • Die Elektroinstallation vor Ort.
  • Die Entwicklung neuer Offline-SPS-Programme.
  • Die Erstellung von Programmsimulations- und Debugging-Prozessen.
  • Das Einrichten und Anpassen neuer Trajektorien für Roboterprogramme.
  • Die Konfiguration und Inbetriebnahme von Servoantrieben.

Darüber hinaus war Relant Automation für die Erstellung der ersten Schaltpläne, der Geräteliste, der Symboltabelle und die Einführung des Programmstandards verantwortlich. Die Programmierer übernahmen die Überprüfung der Netzwerkkonfiguration, um sicherzustellen, dass die Schnittstelle zwischen den Geräten voll funktionsfähig war.

Das Team war außerdem für laufende Aufgaben verantwortlich, die für den Projekterfolg unerlässlich waren, wie z. B.:

  • IO-Prüfungen gemeinsam mit dem Elektriker.
  • Manuelles Debugging, Überprüfung der Verzahnung zwischen Prozessfunktionen.
  • Konfiguration, Debugging und Implementierung des Sicherheitsprogramms zur Erfüllung der Zertifizierungsstandards.

Die Konfiguration, das Debugging und die Inbetriebnahme der automatischen Funktionen waren entscheidend. Wie bei jedem Projekt dieser Größenordnung wurden ständige Trockenzyklen durchgeführt, um die Teamarbeit zu optimieren und sicherzustellen, dass alle Funktionen nach Produktionsstart reibungslos und schnell liefen.

Eduardo und sein Team bei Relant Automation haben nicht nur die Termine eingehalten, sondern das Mercedes-Benz V167-Projekt 2017 zu einem echten Erfolg gemacht. Für Eduardo war dieses Projekt einer der Höhepunkte seiner Ingenieurskarriere, eine Leistung, an die er sich immer mit Stolz erinnern wird.